Die historisch gewachsene, und dicht bebaute urbanen Stadträume sind von den negativen Effekten des Klimawandels besonders betroffen. Eine Ursache dieser Vulnerabilität besteht in der hohen Flächenversiegelung, die eine
große Herausforderung darstellt. Bodenversiegelungen fördern nicht nur den Urban Heat Islands Effekt, sondern verhindern auch die Versickerung von Regenwasser. Zusätzlich trägt dieser Zustand auch zur erhöhten Lärmbelastung
bei und verschlechtert die (mikro-)klimatischen Bedingungen der betroffenen Räume. Daraus folgend führen diese Effekte zu Einbußen der Lebensqualität und des Gesundheitszustandes der städtischen
Bevölkerung. Illustriert man die Bodenversiegelung am Beispiel Wiens, so liegt der Durchschnitt bei 44% verbauter
Stadtfläche, besonders dicht verbaute Gebiete wie jenes Areal rund um den Naschmarkt weisen darüber hinaus Werte von 85 - 90 % auf.
Der Gestaltungsspielraum der Architektur und Raumplanung zur Beseitigung dieser Problemla-
ge wird dabei im Wesentlichen durch zwei Umstände eingeschränkt: Einerseits durch den hohen Aufwand der Entsiegelung und andererseits durch die Tatsache, dass versiegelte Freiflächen häufig für die Straßenverkehrs Nutzung bestimmt sind. Eine Möglichkeit, diese stark eingeschränkten Flächenpotenziale zu nutzen, liegt in der Errichtung von
vertikalen Begrünungselementen. Solche Initiativen mindern nicht nur die negativen Auswirkungen der Bodenversie-
gelung, sondern schaffen auch qualitativ hochwertige Freizeitflächen für die städtische Bevölkerung.
ge wird dabei im Wesentlichen durch zwei Umstände eingeschränkt: Einerseits durch den hohen Aufwand der Entsiegelung und andererseits durch die Tatsache, dass versiegelte Freiflächen häufig für die Straßenverkehrs Nutzung bestimmt sind. Eine Möglichkeit, diese stark eingeschränkten Flächenpotenziale zu nutzen, liegt in der Errichtung von
vertikalen Begrünungselementen. Solche Initiativen mindern nicht nur die negativen Auswirkungen der Bodenversie-
gelung, sondern schaffen auch qualitativ hochwertige Freizeitflächen für die städtische Bevölkerung.